"Soll ich oder Soll ich nicht"

 

entscheiden statt verschieben -

und das Leben passiert,

während du gerade Pläne machst

 

Seminar des BV Melsungen vom 15. Februar 2020

 

In Kooperation mit dem Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit

und dem Verein für Landvolkbildung e.V.

 

Referentin: Monika Finkbeiner

 

 

 

 „ Soll ich oder soll ich nicht „ oder die Entmachtung des „ Ja, Aber „

 

Zu diesem Seminar hatte der BezirkslandFrauenverein Melsungen nach Morschen in das Kloster Haydau eingeladen, das mit seinen sehr gut ausgestatteten Seminarräumen, und dem hervorragendem Service schon den Tag zu etwas Besonderem macht.       

                                                                      

So blickte am 15. Februar Monika Finkbeiner, Trainerin und Coachfrau vom Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit in Zusammenarbeit mit dem Landfrauenverband Hessen, in 16 erwartungsvolle Gesichter neugierig zu erfahren wie sie Entscheidungen besser und für sie zufriedenstellender hinbekommen.

 

Wichtige Entscheidungen sollten nie bei schlechter Laune, bei Stress und nicht bei niedrigem Energielevel getroffen werden, d.h. hierbei würde sich Frau nur auf die Verstandes–Ebene begeben, sich selbst blockieren  um dabei in ihren Ängsten gefangen zu sein, sich vor Veränderungen und Scheitern zu fürchten und immer das "ja, aber" im Hinterkopf zu haben. Dazu kommen eingefahrene Gedankenmuster – das war schon immer so, ich darf nicht egoistisch sein, was sagen die Nachbarn usw.

 

Dabei sollte die Frage „ Fühlt sich etwas gut an, oder schnürt es mir die Luft ab“ ein ganz wesentlicher Bestandteil des Denkens und Handels sein. Der kleine Unterschied der den Menschen vom Roboter unterscheidet sind nun mal die Gefühle, und hierbei spielt auch eine nicht unwesentliche Rolle das Unterbewusstsein, wo alles Erlebte und Prägende abgespeichert ist.

 

Fühlen hilft bei wichtigen Entscheidungen, nur wer sich Ganzheitlich betrachtet, diese verschiedenen Ebenen benutzt, auf sein Bauchgefühl hört und die innere Stimme zulässt, für den wird es einfacher sein Entscheidungen zu treffen. Und manchmal kann sich eine ursprünglich als falsch bewertete Entscheidung auch als ein Geschenk erweisen, das wachsen und reifen lässt – die Haltung machst.

 

Entscheidungsängste sind

  • Ich habe Angst davor, dass…
  • Ich fürchte mich, dass…
  • Im schlimmsten Fall passiert dass…
  • Wenn ich diese Entscheidung treffe, dann...
  • Was kann ich ganz konkret tun, damit das was ich befürchte nicht eintritt   

Monika Finkbeiner nahm die Frauen mit, sehr einfühlsam und empathisch, bescherte sie ihnen das Fühl-Erlebnis, die Herzensführung, mit der Frage: Fühlt sich das gut an? Macht mich diese Entscheidung zufrieden und glücklich? Als innere Klärung der eigenen Position, was ist mir wichtig? Wie bekomme ich Abstand zu den äußeren Gegebenheiten.

 

Wer sich bewusst macht, dass 80% des eigenen Lebens läuft und 20% eher nicht, sich dabei immer auf die 80% konzentriert, hat sein eigenes und ganz persönliches Wohlbefinden selbst in der Hand und ist in der Lage Energie-Vampire, oder anders gesagt das was uns nicht gut tut, auszuschalten.

 

Wenn Körper, Geist und Seele im Einklang miteinander sind, ist der Weg geebnet für eine kreative und vor allem befriedigende Entscheidungsfindung, so das Fazit am Ende des Seminars - der wunderbaren Monika Finkbeiner ein herzliches Dankeschön.

 

 

 

Bericht: Margrit Kehl