Besichtigung der Klostergärtnerei Altmorschen

 

37 Gäste und acht Vereinsmitglieder trafen am 14.7. 2016 sich zur Besichtigung. Die Projektleiterin Frau Silvia Kann-Staudt gab uns einleitend die zentralen Informationen: Bauherr ist Familie Braun, die Baukosten betragen bislang zwei Millionen Euro, Betreiber der Gärtnerei sind die Diakonie und die Baunataler Werkstätten; sechs bis acht Menschen mit Behinderung können hier beschäftigt werden, hinzu kommen ein Gärtnermeister und Fachpersonal; insgesamt werden 13 MitarbeiterInnen beschäftigt. 

Es ist ein soziales Projekt, das nicht kostendeckend arbeiten kann; die gesamte Anlage umfasst 25.000 qm und wurde nach historischen Plänen und Unterlagen angelegt: Sandsteinmauern unterbrechen die Hanglage, angepflanzt werden alte Obstsorten wie Speierling, Aroniabeeren und historische Birnen- und Apfelsorten sowie Wein. In den Gewächshäusern werden Pflanzen angezogen und Kräuter angebaut; im Sommer werden Tomaten, Gurken und Paprika kultiviert. Im Freiland werden alle heimischen Gemüse- und Salatsorten angebaut. 

Die Produkte werden z. T. in der Hotelgastronomie und in den Küchen der Baunataler Integrationsbetriebe verwendet. 

In den Sommermonaten wird im alten Wachhaus auch ein saisonales Angebot geboten – wir konnten uns von der Qualität der Tomaten überzeugen und sie auch erwerben. Ein „Hühnermobil“ mit 220 Hennen liefert täglich ca. 100 Eier.  

Zum Abschluss bedankten wir uns bei Frau Kann-Staudt mit einer Spende. Es bleibt das Fazit, dass das soziale Projekt einen sehr positiven Eindruck vermittelt und dass hier „Alt und Neu“ sehr gut integriert werden und harmonieren. 

Eine gemeinsame Kaffeetafel im „Hotel Kloster Haydau“ rundete den gelungenen Nachmittag ab.